Was ist Mosaikparkett?
Mosaikparkett wird umgangssprachlich auch häufig als Stäbchenparkett bezeichnet. Was genau Mosaikparkett ist, wie es verlegt wird und mit was für Kosten du bei einer Verlegung rechnen solltest, erfährst du hier.
Was ist Mosaikparkett?
Diese Parkettform hat sich in den 70-Jahren entwickelt und war der Durchbruch in der Parkettindustrie, da diese Art von Parkett erstmals kostengünstig und in Masse produziert werden konnte.
Das sogenannte Mosaikparkett war das erste Massenprodukt auf dem Markt. Dadurch war Parkett das erste Mal für fast jeden erschwinglich, sodass es seinen Weg in viele Haushalte gefunden hat.
Mosaikparkett ist aus einzelnen Stäbchen hergestellt, welche nebeneinander liegen. Die Länge und Breite dieser Lamellen variiert.
Früher war es die Würfelverlegung, die damals noch auf eine dünne Papierschicht geklebt wurde, um so größere Platten herzustellen. Die Stäbchen werden heute durch ein Klebenetz auf der Unterseite zu größeren Verlegeeinheiten zusammengehalten.
Die einzelnen Verlegeeinheiten werden fest mit dem Untergrund verklebt.
Hierdurch wird die Verlegung erleichtert, was sich dann auch in dem Preis für die Verlegung widerspiegelt.
Auch heute noch zählt das Mosaikparkett zu den beliebtesten Varianten im Parkettbereich. Man findet zwar noch immer die klassische Würfelform (besonders in Altbauten), allerdings gibt es inzwischen auch moderne optische Ansätze für die Verlegemuster. Heutzutage sind häufiger genutzte Verlegemuster der englische Verband (die Stäbe werden in einzelnen Reihen immer versetzt um die Hälfte des Parkettstabes verlegt) oder der Parallelverband (alle Stäbe werden parallel ohne Versatz verlegt). Die einfache Verlegeart ist jedoch weiterhin unverändert.
Mosaikparkett ist zwar ein günstiges, aber dennoch hochwertiges Parkett. Aufgrund der vollflächigen Verklebung ist es besonders langlebig.
Wie wird das Mosaikparkett verlegt?
Bevor mit der Verlegung begonnen wird, muss der Untergrund sauber und trocken sein. Zusätzlich ist auf die entsprechende Ebenheit zu achten. Die genauen Ebenheitsanforderungen sollten immer mit den Herstellerangaben des Parketts abgeglichen werden.
Das Parkett wird dann mittels eines speziellen Parkett-Klebstoffs auf dem Untergrund befestigt. Oft muss der Untergrund vor der Verklebung noch grundiert werden, diesbezüglich muss allerdings auf die Herstellerangaben geachtet werden.
Nach der Verlegung des Parkettbodens und der Aushärtung des Klebers muss dieser noch geschliffen werden.
Meistens werden hierfür 4 Schleifgänge benötigt. Hierfür beginnt man mit der niedrigsten (also gröbsten) Körnung und arbeitet sich von dort aus zur größten (also feinsten) Körnung vor. Für die 4 Schleifgänge werden in der Regel die Körnungen 36, 60 und anschließend 100 verwendet. Das Schleifen erfolgt meist mit einem Gitterschliff, zur Verzerrung des Erscheinungsbildes des Bodens.
Als letzter Schritt wird der Parkettboden nach dem Schleifen lackiert oder geölt.
Wie kostet die Verlegung?
Bei diesem Rechenbeispiel wird davon ausgegangen, dass das Mosaikparkett auf einer Fläche von 50 qm verlegt werden soll, bei einer normalen Raumaufteilung.
Für die Untergrundvorbereitung, wie das Schleifen des Estrichs, die Reinigung und das Grundieren kannst du mit etwa 7,00 – 10,00 €/qm rechnen.
Die Verlegung des Parketts inkl. Klebstoff, Nutzung von Werkzeugen, dem Materialpreis und Lohn kostet etwa 30,00 – 45,00 €.
Das anschließende Schleifen des Parketts inkl. Verbrauchsmaterial, wie z.B. Schleifscheiben kostet etwa 25,00. 33,00 €/qm.
Je nachdem, ob das Parkett geölt oder lackiert wird, entstehen unterschiedliche Kosten. Für das Ölen kannst du mit etwa 12,00 – 18,00 €/qm rechnen. Für das Lackieren solltest du 12,00 – 22,00 €/qm einkalkulieren.
Die anschließende Montage der Fußleisten wird zusätzlich berechnet. Wenn du ein Standardprodukt haben möchtest (MdL-Kern, weiß lackiert, 60 x 16 mm), zahlst du etwa 10,00 – 16,00 € je laufenden Meter.
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