Wie entstehen Jahresringe eines Baumes
Hast Du dich schon einmal gefragt, wie Jahresringe eines Baumes entstehen und was diese bedeuten?
Im Laufe seines Lebens wächst der Baum stetig in die Höhe und der Umfang seines Stammes nimmt kontinuierlich zu.
Jeder Ring des Baumstammes steht dabei für ein Wachstumsjahr, aber nicht immer ist das Wachstum des Baumes gleichmäßig ausgeprägt. Denn Im Frühling und Sommer wächst er schneller als im Herbst und Winter. Dabei bilden sich große Zellen, die eine dickere und hellere Schicht, das sogenannte „Frühholz“, ergeben.
Im Herbst und Winter verlangsamt sich das Wachstum des Baumes, im Vergleich zum Frühling und Sommer. Dadurch werden nur noch kleinere und dichtere Zellen gebildet, die Schichten werden also dünner und dunkler.
Durch diese beiden Schichten, also die helle und die dunklere Schicht, welche in alternierend aufeinanderfolgen, entstehen Jahresringe eines Baumes.
Was verraten die Jahresringe eines Baumes?
Das Aussehen der Jahresringe verraten Dir viel über die durchlebten Phasen eines Baumes.
Unter anderem kannst Du an den Jahresringen die klimatischen Bedingungen sehr genau ablesen:
- Sind die Jahresringe sehr dünn und kaum ausgeprägt, deutet dies auf eine Trockenheitsperiode hin, denn dadurch wächst der Baum schlechter. Dickere Jahresringe zeigen mehr Feuchtigkeit an, denn dann wächst der Baum deutlich besser.
- Schädlingsbefall kann sich durch gezackte, wellenförmige Linien darstellen.
- Unterbrechungen der Jahresringe deuten auf Verletzungen oder Wunden der Rinde, z.B. durch Wildverbiss hin.
- Ein Waldbrand zeigt sich durch schwarze Einschlüsse im Holz.
- Sogar einen Asteroideneinschlag könntest Du aufgrund kleiner Steineinschlüsse erkennen.
Also hängen die Jahresringe immer von vielen Faktoren ab. Deswegen ist es nicht immer so einfach die Jahresringe bei Bäumen zu zählen. Bei dem Zählen der Jahresringe ist darauf zu achten, dass ein Jahr immer aus einem hellen und einem dunklen Ring besteht.
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