• tim@deine-baugutachter.de
Fertighaus
Welche Fertighaustypen gibt es?

Welche Fertighaustypen gibt es?

Wenn Du Dich für ein Fertighaus interessierst, wirst Du feststellen, dass es eine Vielzahl von Haustypen gibt. Diese unterscheiden sich nicht nur im Design und in der Bauweise, sondern auch in ihren Eigenschaften. Die gängigsten Fertighaustypen sind Bungalows, Einfamilienhäuser, Doppelhäuser, Stadtvillen und Mehrfamilienhäuser. Aber es gibt noch viele weitere Optionen. Im Folgenden stellen wir Dir die beliebtesten Fertighäuser vor, geben Dir einen Überblick über ihre Merkmale und Vorteile und nennen auch die möglichen Nachteile.

Wenn Du mehr über die Geschichte von Fertighäusern erfahren möchtest, schau Dir diesen Artikel an.

Einfamilienhaus

Das Einfamilienhaus ist ein beliebter Fertighaustyp, der für eine Familie ab 3 Personen konzipiert ist. Es bietet Privatsphäre, Platz und Flexibilität für die individuellen Bedürfnisse der Bewohner*innen sowie viele Möglichkeiten zur Gestaltung – etwa bei der Wahl der Dachform oder der Optik der Hausfassade. Es ermöglicht den direkten Zugang zu verschiedenen Freiflächen – sei es zu öffentlichen wie Straße oder Weg oder zu privaten wie Garten, Terrasse oder Innenhof. Wahlweise lässt sich das Einfamilienhaus noch mit einer Einliegerwohnung erweitern.

Vorteile:

  • Privatsphäre und Raum: Ein Einfamilienhaus bietet Dir und Deiner Familie viel Platz und eine hohe Privatsphäre.
  • Gestaltungsmöglichkeiten: Du kannst das Haus individuell gestalten, von der Dachform bis zur Fassadengestaltung.
  • Freiflächen: Oft gibt es einen Garten, eine Terrasse oder einen Innenhof.

Nachteile:

  • Kosten: Ein Einfamilienhaus ist in der Regel teurer als kleinere Bauweisen wie ein Doppelhaus oder Bungalow.
  • Wartung: Du musst Dich selbst um die Instandhaltung des Hauses kümmern.

Bungalow

Der Bungalow zeichnet sich durch seine ebenerdige Bauweise aus. Er besitzt in der Regel keinen Keller und eignet sich besonders für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Bungalows bieten eine barrierefreie Wohnlösung und sind ideal für diejenigen, die ein komfortables und zugängliches Zuhause suchen und bereits an altersgerechtes Wohnen denken.

Vorteile:

  • Barrierefreiheit: Ein Bungalow ist ideal für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, da er ohne Treppen auskommt.
  • Komfort: Alle Räume befinden sich auf einer Ebene, was besonders komfortabel ist.
  • Einfache Pflege: Ohne Keller und mit einer kompakten Bauweise ist der Pflegeaufwand gering.

Nachteile:

  • Platzbedarf: Bungalows benötigen ein größeres Grundstück, um die gleiche Wohnfläche wie ein Mehrgeschosser zu bieten.
  • Eingeschränkte Zukunftsfähigkeit: Falls Du später mehr Platz benötigst, ist der Ausbau eines Bungalows aufwendiger.

Stadtvilla

Die Stadtvilla ist ein eleganter und repräsentativer Fertighaustyp, der sich durch seine architektonische Gestaltung und großzügige Wohnfläche auszeichnet. Das Gebäude ist freistehend, hat oftmals einen quadratischen Grundriss und mindestens zwei Vollgeschosse. Die Dachform ist häufig ein flaches Walmdach, Zeltdach oder Flachdach. Die Stadtvilla bietet eine Kombination aus urbanem Wohnen und modernem Komfort und ist ideal für Familien oder Menschen, die ein anspruchsvolles Zuhause suchen.

Vorteile:

  • Elegantes Design: Die Stadtvilla besticht durch ihr stilvolles Aussehen.
  • Großzügiger Wohnraum: Sie bietet viel Platz, ideal für größere Familien.
  • Hoher Komfort: Mit modernen Ausstattungen sorgt die Stadtvilla für ein angenehmes Wohnklima.

Nachteile:

  • Kosten: Die großzügige Bauweise und hochwertige Ausstattung machen sie teurer.
  • Platzbedarf: Sie benötigt ein größeres Grundstück, was sie in städtischen Gebieten unpraktisch machen kann.

Doppelhaus

Ein Doppelhaus besteht aus zwei separaten Wohnhälften, die in einem gemeinsamen Gebäude untergebracht sind. Jede Hälfte bildet eine eigenständige Wohneinheit. Die beiden Hälften teilen sich eine gemeinsame Wand und Grundstücksgrenze, was die Baukosten reduziert.

Vorteile:

  • Kostengünstiger: Ein Doppelhaus ist günstiger als ein freistehendes Einfamilienhaus, da das Grundstück und die Wand mit dem Nachbarn geteilt werden.
  • Geringere Betriebskosten: Durch die gemeinsame Wand können Heizkosten und Wärmeverluste reduziert werden.
  • Weniger Pflegeaufwand: Die Außenfläche ist kleiner und der Pflegeaufwand geringer.

Nachteile:

  • Geringere Privatsphäre: Die gemeinsame Wand zum Nachbarn kann den Grad der Privatsphäre beeinträchtigen.
  • Begrenzte Flexibilität: Anpassungen müssen mit dem Nachbarn abgestimmt werden, was zu Einschränkungen führen kann.

Mehrfamilienhaus

Das Mehrfamilienhaus ist für mehrere Haushalte konzipiert und eignet sich ideal für mehrere Familien oder Paare, die gemeinsam unter einem Dach leben möchten. Es bietet separate Wohneinheiten mit eigenen Eingängen, was das Zusammenleben vereinfacht.

Vorteile:

  • Viel Platz: Ein Mehrfamilienhaus bietet eine große Anzahl an Wohneinheiten, ideal für mehrere Generationen oder Familien.
  • Geringere Kosten pro Wohneinheit: Der Preis pro Wohneinheit kann im Vergleich zu einem Einfamilienhaus niedriger sein.
  • Gemeinschaftliches Wohnen: Ideal für gemeinschaftliches Leben unter einem Dach.

Nachteile:

  • Verwaltung: Bei mehreren Parteien im Haus können Verwaltungsaufgaben und Koordination komplizierter werden.
  • Weniger Privatsphäre: Je mehr Wohneinheiten, desto geringer ist die Privatsphäre.

Welche weitere Fertighaustypen gibt es?

Neben den genannten Haupttypen gibt es noch zahlreiche weitere Fertighaustypen, die auf Deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sein können:

  • Blockbohlenhaus: Bietet eine gemütliche, naturnahe Atmosphäre durch die Verwendung von Holz.
  • Designerhaus: Bietet ein individuelles Design und die Möglichkeit, moderne, nachhaltige Materialien zu nutzen.
  • Flachdachhaus: Hat eine moderne Optik und nutzt das Dach häufig als Terrasse oder zusätzlichen Raum.
  • Landhaus: Verbindet traditionellen Charme mit großzügigem Platz und eignet sich besonders für ländliche Gebiete.
  • Pultdachhaus: Modernes Design mit einer geneigten Dachform, die für eine bessere Raumausnutzung sorgt.
  • Satteldach Klassiker: Traditionelle, stabile Bauweise, häufig mit Dachboden als zusätzlichem Stauraum.
  • Schwedenhaus: Naturnahes Haus aus Holz, ideal für umweltbewusste Bauherren.
  • Skeletthaus: Bietet Flexibilität und eine schnelle Bauweise durch Holz- oder Stahlrahmen.
  • Stadthaus: Besonders in städtischen Gebieten geeignet, da es auf kleinem Raum viel Platz bietet.
  • Tiny House: Kompakte, kostengünstige Lösung für minimalistisches Wohnen auf kleinstem Raum.

Fazit: Welche Fertighaustypen gibt es?

Jeder Fertighaustyp hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Die Wahl des richtigen Haustyps hängt von Deinen persönlichen Bedürfnissen, dem verfügbaren Budget und dem geplanten Standort ab. Egal, ob Du ein großzügiges Einfamilienhaus oder ein kompaktes Tiny House bevorzugst, es gibt für jedes Bedürfnis den passenden Fertighaustyp. Denke an Deine langfristigen Ziele und Wünsche, um die beste Entscheidung zu treffen.

Das Wichtigste beim Fertighausbau ist die Kontrolle. Für das Nachmessen empfehlen wir den GLM 40 von Bosch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert