
Wartung von Fenstern und Türen: So bleibst du auf der sicheren Seite
Fenster und Türen sind essenziell für den Schutz deines Zuhauses, die Energiebilanz und den allgemeinen Komfort. Aber wie oft musst du eigentlich Fenster und Türen warten? In diesem Artikel erfährst du, wie du die Lebensdauer deiner Fenster und Türen verlängern kannst, welche Wartungsmaßnahmen wichtig sind und warum eine regelmäßige Wartung auch auf die Gewährleistung deines Hauses Einfluss nehmen kann.
Warum ist die Wartung von Fenstern und Türen wichtig?
Fenster und Türen sind ständig den Elementen ausgesetzt. Ob Regen, Sonne oder Wind – sie müssen einiges aushalten. Ohne regelmäßige Wartung können sie mit der Zeit Schäden entwickeln, die nicht nur die Funktionalität beeinträchtigen, sondern auch die Energieeffizienz deines Hauses verringern. Eine gut gewartete Fenster- und Türkonstruktion sorgt dafür, dass:
- Die Isolierung optimal bleibt und keine kalte Luft eindringt
- Die Sicherheit gewährleistet wird, da funktionierende Schlösser und Dichtungen ein Einbrechen verhindern
- Die Lebensdauer von Fenstern und Türen verlängert wird
- Die Gewährleistung durch korrekte Pflege erhalten bleibt
Wie oft solltest du Fenster und Türen warten?
Die Wartungsintervalle für Fenster und Türen hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem Material, dem Alter und der Nutzung. Generell solltest du aber mindestens einmal im Jahr einen Blick auf die wichtigsten Komponenten werfen. Hier sind einige konkrete Tipps:
Zur Schmierung der Scharniere an Fenstern und Türen empfehlen wir das Ballistol Silikonspray.
1. Fenster
- Dichtungen prüfen: Achte darauf, dass die Dichtungen der Fenster nicht spröde oder beschädigt sind. Undichte Fenster führen zu Wärmeverlust und höheren Heizkosten. Dies solltest du jährlich überprüfen.
- Schmierung der Fensterbeschläge: Bei Fenstern mit Dreh- und Kippmechanismus solltest du die Beschläge jährlich fetten. Das sorgt für einen reibungslosen Betrieb und vermeidet, dass sich Fenster im Laufe der Zeit schwerer öffnen oder schließen lassen.
- Reinigung der Fensterrahmen: Staub und Schmutz können sich in den Ecken der Fensterrahmen sammeln und die Funktion beeinträchtigen. Ein gründliches Reinigen ist mindestens zweimal im Jahr ratsam.
2. Türen
- Türdichtungen prüfen: Besonders bei Außentüren ist es wichtig, die Dichtungen regelmäßig auf ihre Funktion zu überprüfen. Dies hilft, die Heizkosten niedrig zu halten und sorgt für eine gute Schallisolierung.
- Türschlösser warten: Türschlösser und Riegel sollten regelmäßig geschmiert werden, um ein reibungsloses Öffnen und Schließen zu gewährleisten und Korrosion zu vermeiden.
- Türbeschläge: Achte darauf, dass Türbeschläge fest sitzen und nicht locker werden. Ein loses Türschloss oder eine klappernde Türklinke kann zu unnötigen Schäden führen.
Warum die Wartung auch Einfluss auf die Gewährleistung hat
Ein oft unterschätzter Aspekt ist der Zusammenhang zwischen regelmäßiger Wartung und der Gewährleistung. Viele Hersteller und Handwerksunternehmen bieten eine Gewährleistung auf Fenster und Türen, jedoch nur, wenn diese ordnungsgemäß gewartet werden. Wenn du also Ansprüche auf eine Garantie oder Gewährleistung geltend machen möchtest, ist es wichtig, dass du regelmäßig Wartungsarbeiten durchführst.
Ein Mangel an Wartung könnte im schlimmsten Fall dazu führen, dass eine Reparatur auf eigene Kosten erfolgen muss, da der Hersteller oder Händler möglicherweise den Anspruch verweigert. Achte daher darauf, alle Wartungsarbeiten gut zu dokumentieren, damit du im Bedarfsfall beweisen kannst, dass du die vorgeschriebenen Pflegehinweise beachtet hast.
Fazit von der Wartung für Fenstern und Türen
Regelmäßige Wartung von Fenstern und Türen ist unerlässlich, um ihre Funktionalität, Energieeffizienz und Langlebigkeit zu gewährleisten. Es lohnt sich, jedes Jahr einen Wartungscheck durchzuführen – das spart nicht nur Kosten, sondern sorgt auch dafür, dass du im Fall eines Defekts weiterhin auf die Gewährleistung zählen kannst. So schützt du dein Zuhause und hältst es langfristig in Topform!
Wir empfehlen, alle paar Jahre einen Blower-Door-Test zur Leckortung durchzuführen. So kannst du feststellen, ob es im Haus Undichtigkeiten gibt, die Schadstoffe eindringen lassen und die Heizkosten erhöhen. Besonders bei Fenstern und Türen treten erfahrungsgemäß viele Leckagen auf.
Was ein Blower-Door-Test genau ist, erfährst du hier.