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Heizung & Kamin
Kaminholz richtig lagern – So bleibt Dein Brennholz trocken und effizient

Kaminholz richtig lagern – So bleibt Dein Brennholz trocken und effizient

Wenn Du mit Holz heizt, weißt Du: Die beste Holzart bringt nichts, wenn Dein Brennholz nicht richtig gelagert ist. Nur trockenes Holz sorgt für eine schöne Flamme, viel Wärme und schont dabei Deinen Kaminofen sowie die Umwelt. Aber worauf kommt es beim Richtigen lagern von Kaminholz an. In diesem Ratgeber erfährst Du alles Wichtige, von der richtigen Trocknungszeit bis zur besten Stapeltechnik.

Warum ist die richtige Lagerung von Kaminholz so wichtig?

Frisch geschlagenes Holz enthält etwa 50 % Wasser, viel zu viel für eine saubere Verbrennung. Zu feuchtes Holz:

  • qualmt stark und lässt Deinen Schornstein verrußen,
  • hat einen deutlich geringeren Heizwert,
  • verursacht eine unvollständige Verbrennung und
  • kann im schlimmsten Fall sogar zu einem Schornsteinbrand führen.

Deshalb solltest Du Dein Kaminholz auf unter 20 % Restfeuchte trocknen lassen – ideal sind sogar 15–18 %.

Wie lange muss Kaminholz trocknen?

Wie schnell Dein Holz trocknet, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Holzart (z. B. Buche und Eiche brauchen länger als Fichte),
  • Scheitlänge und -dicke sowie
  • Lagerbedingungen (je luftiger und sonniger, desto besser).

Grobe Faustregel:

  • Weichholz: ca. 1 Jahr
  • Hartholz: 1,5 bis 2 Jahre

Tipp: Mit einem Holzfeuchtemessgerät kannst Du ganz einfach prüfen, ob Dein Holz trocken genug ist.

Alles Wissenswerte zur richtigen Restfeuchte von Brennholz findest Du hier im passenden Artikel.

Der perfekte Lagerplatz für Kaminholz

Dein Brennholz fühlt sich am wohlsten, wenn es:

  • viel Luft bekommt – gute Belüftung ist entscheidend,
  • Sonne tanken kann – je mehr Sonne, desto schneller trocknet es,
  • vor Regen und Bodenfeuchte geschützt ist – am besten mit einem Dach oder einer Plane (mit Abstand zur Holzoberfläche).

Die Süd- oder Westseite eines Gebäudes eignet sich ideal. Wichtig: Lagere Dein Holz nie direkt auf dem Boden – eine Palette oder ein Holzgestell schützt vor aufsteigender Feuchtigkeit.

Kaminholz richtig stapeln – So geht’s

Mit der richtigen Technik lässt sich Dein Brennholz nicht nur schneller trocknen, sondern auch platzsparend lagern:

  • Rinde nach unten, damit die Feuchtigkeit besser entweichen kann.
  • Etwas Abstand zur Wand (mind. 10 cm) so kann die Luft besser zirkulieren.
  • Stapel stabil aufbauen, ggf. mit seitlichen „Holzmauern“ absichern.
  • Sortiere Dein Holz nach Art, damit Du den Überblick behältst.

Leg die Scheite am besten mit der Schnittfläche nach vorne oder oben das fördert die Trocknung zusätzlich.

Darf Kaminholz im Keller gelagert werden?

Kurz gesagt: Nur wenn der Keller absolut trocken und gut belüftet ist. In den meisten Fällen ist ein Keller aber zu feucht. Die Folge: Schimmelbildung, muffiger Geruch und ineffizientes Heizen. Am besten lagerst Du Dein Holz draußen an einem trockenen, luftigen Ort.

Abdeckung – ja oder nein?

Eine Abdeckung gegen Regen ist wichtig, aber Dein Holz muss weiter „atmen“ können. Verwende also:

  • keine Plastikfolie, die direkt auf dem Holz liegt,
  • sondern ein leicht geneigtes Dach, Wellblech oder eine luftige Plane,
  • und lasse die Seiten offen, damit die Luft zirkulieren kann.

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Kaminholz richtig lagern – für mehr Wärme und weniger Aufwand

Wenn Du Dein Brennholz richtig lagerst – also luftig, trocken und vor Feuchtigkeit geschützt, sparst Du nicht nur bares Geld, sondern auch Zeit und Nerven. Und das Beste: Du bekommst mehr Wärme aus weniger Holz und genießt ein sauberes, angenehmes Flammenbild.

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