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Alles, was du über Pampasgras wissen musst: Pflege, Standort, und mehr

Alles, was du über Pampasgras wissen musst: Pflege, Standort, und mehr

Pampasgras: Pflege & Profi-Tipps

Pampasgras (Cortaderia selloana) verleiht deinem Garten ein elegantes, fast exotisches Flair – und das bei minimalem Pflegeaufwand. Ob als imposanter Blickfang, natürlicher Sichtschutz oder dekoratives Element in großzügigen Gartenanlagen, Pampasgras überzeugt durch seine hohen, federartigen Blütenstände und seine robuste Natur. In diesem Artikel erhältst du, Profi-Tipps wie du Pampasgras optimal pflegst, wo es am besten gedeiht und welchen Pflanzabstand du einhalten solltest.

Was ist Pampasgras?

Pampasgras stammt ursprünglich aus Südamerika und ist wegen seiner auffälligen Erscheinung in vielen Gärten weltweit beliebt. Die langen, schmalen Blätter und die beeindruckenden Blütenrispen – die von cremeweiß bis rosafarben variieren können – machen diese Pflanze zu einem echten Hingucker. Mit einer Wuchshöhe von bis zu drei Metern ist Pampasgras besonders für große Gartenbereiche geeignet.

Geeigneter Standort & Pflanzabstand

Ein optimaler Standort ist entscheidend, damit dein Pampasgras sein volles Potenzial entfalten kann:

  • Standort:
    Pampasgras gedeiht am besten an sonnigen, windgeschützten Plätzen. Ein nährstoffreicher, gut durchlässiger Boden ist ideal. Schwere, lehmige Böden kannst du durch Beimischung von Sand oder Kies auflockern.
  • Pflanzabstand:
    Um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten und den Pflanzen ausreichend Raum zur Entfaltung zu geben, solltest du einen Abstand von etwa 1,5 bis 2 Metern einhalten. Dies verhindert, dass sich die Pflanzen gegenseitig bedrängen, und erleichtert gleichzeitig die Kontrolle über deren Ausbreitung. In Gebieten, in denen Pampasgras als potenziell invasiv gilt, kann zudem eine Wurzelbarriere sinnvoll sein.

Detaillierte Pflege von Pampasgras

Trotz seines imposanten Aussehens ist Pampasgras pflegeleicht. Achte auf folgende Punkte, um deine Pflanze gesund und kräftig zu halten:

1. Gießen & Bewässerung

  • In der Etablierungsphase:
    Nach dem Einpflanzen solltest du dein Pampasgras regelmäßig gießen, damit sich das Wurzelsystem gut entwickeln kann.
  • Im Regelbetrieb:
    Sobald die Pflanze etabliert ist, genügt es, bei längeren Trockenperioden einmal tief zu wässern. Pampasgras ist trockenheitsresistent, verträgt jedoch keine Staunässe, die zu Wurzelfäule führen kann.
  • Tipp:
    Gieße am besten in den frühen Morgenstunden, damit überschüssige Feuchtigkeit vor Einbruch der Nacht verdunsten kann.

2. Boden & Standort

  • Bodenbeschaffenheit:
    Pampasgras bevorzugt lockere, gut durchlässige Böden. Ist dein Gartenboden sehr lehmig, mische etwas Sand oder Kies unter, um die Drainage zu verbessern.
  • Standortwahl:
    Ein sonniger, windgeschützter Platz sorgt nicht nur für üppiges Wachstum, sondern auch für eine prächtige Blütenbildung.

3. Düngen von Pampasgras

  • Nährstoffbedarf:
    Pampasgras benötigt nur einen geringen Nährstoffschub. Im Frühjahr reicht meist eine Düngergabe, um die Pflanze kräftig zu halten.
  • Empfehlung:
    Arbeite etwas organischen Langzeitdünger oder Kompost in den Boden ein. Eine zusätzliche, leichte Düngergabe im Frühsommer kann die Blütenbildung weiter fördern – jedoch solltest du auf stickstoffreiche Dünger verzichten, da diese vor allem das Blattwachstum anregen.

4. Rückschnitt & Pflege von Pampasgras

  • Rückschnitt:
    Entferne im späten Winter oder frühen Frühling alte, abgestorbene Halme, um Platz für neues Wachstum zu schaffen. Schneide die Pflanze etwa 20 cm über dem Boden zurück.
  • Tipp:
    Lasse die Halme im Herbst bis zum Frühjahr stehen, da sie als natürlicher Winterschutz für die Wurzeln dienen.

5. Winterschutz

  • Schutzmaßnahmen:
    Obwohl Pampasgras winterhart ist, kann in besonders kalten Regionen eine dünne Mulchschicht aus Laub oder Stroh helfen, die Wurzeln vor Frostschäden zu schützen.
  • Hinweis:
    Schneide die Pflanze erst im Frühjahr zurück, damit die alten Halme weiterhin als natürlicher Schutz dienen.

6. Vermehrung & Teilung von Pampasgras

  • Teilung:
    Nach einigen Jahren kann Pampasgras sehr dicht wachsen. Teile die Pflanze im Frühjahr, um ihr neues Leben einzuhauchen.
  • Vorgehensweise:
    Grabe die Pflanze vorsichtig aus, teile sie in einzelne Abschnitte und setze diese unter Einhaltung des empfohlenen Pflanzabstands von 1,5 bis 2 Metern an neuen Standorten ein.
  • Vorteil:
    Durch das Teilen erhältst du gesündere, kräftigere Pflanzen und verhinderst, dass ein Exemplar zu dominant wächst.

Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Pflanzen

Pampasgras lässt sich hervorragend mit anderen Pflanzen kombinieren, die ähnliche Standortansprüche haben. Einige passende Partner sind:

  • Lavendel:
    Die violetten Blüten bilden einen schönen Kontrast zu den federartigen Halmen des Pampasgrases.
  • Rosen:
    Üppige Blüten harmonieren perfekt mit dem eleganten Erscheinungsbild des Pampasgrases.
  • Echinacea (Sonnenhut):
    Die leuchtenden Blüten setzen lebendige Akzente und ziehen Bestäuber an.
  • Sedum (Fetthenne):
    Die fleischigen Blätter von Sedum bieten einen interessanten Kontrast zu den zarten Wedeln des Pampasgrases.

Fazit: Pampasgras: Pflege & Profi-Tipps

Pampasgras ist eine beeindruckende, pflegeleichte Pflanze, die deinem Garten das gewisse Etwas verleiht. Mit dem richtigen Standort, optimalem Pflanzabstand und gezielten Pflegemaßnahmen kannst du das volle Potenzial dieser exotischen Zierpflanze ausschöpfen. Ob als Solitärpflanze, im Gräserbeet oder als Teil eines größeren Gartenkonzepts – Pampasgras sorgt für ein harmonisches, naturverbundenes Ambiente und wird dich jedes Jahr mit seiner üppigen Blütenpracht begeistern.

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